Grafik Coaching erklärt auf Notizbuch - Du kannst alles schaffen

Blog

Jetzt und einfach Hier. 

Eine Hommage an die Achtsamkeit.

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Wann lebst du? 

 

Jetzt. 

 

In diesem Augenblick. 

 

Hier. 

 

Nicht morgen, nicht gestern, nicht gleich. Jetzt. 

 

Wir haben diesen einen Augenblick, in dem wir atmen, wahrnehmen, lieben, uns ärgern, sprechen, fühlen. 

 

Wir können diesen Augenblick bewusst wahrnehmen, da sein. Oder uns mit der vergangenen Vergangenheit beschäftigen oder von der Zukunft träumen, die noch nicht da ist. 

 

Ja, du hast recht. Manchmal sollte man auch an seine Zukunft denken und manchmal muss man auch nochmal kurz in der Vergangenheit etwas nachsehen. Aber ich glaube wir verbringen damit viel zu viel Zeit und vergessen darunter diesen einen wichtigen Augenblick. Den wichtigsten. 

 

Jetzt. 

 

Und jetzt. 

 

Und schon wieder jetzt. 

 

Ich finde es toll, dass du diese Momente gerade damit füllst, meinen Blog Artikel zu lesen. Danke dafür! 

Was für eine Ehre für mich! 

 

Und wenn du damit fertig bist? 

 

Erforsche mal, wie oft am Tag du die Momente wahrnimmst und vielleicht sogar genießt. 

Ich kann mir vorstellen, dass es gerade nicht so einfach ist zu verstehen, was ich meine, wenn der Gedanke neu für dich ist. Lass ihn einfach mal sacken und in dir wirken. Setzt dich hin. Atme. Spüre. 

 

Wie kannst du dich denn bewusst ins Jetzt und Hier bringen? 

 

Durch Achtsamkeit. 

 

Nimm wahr, wo du sitzt, wie sich dein Körper anfühlt. 
Was siehst du? Was hörst du? Was riechst du? Spürst du deinen Atem? 

 

Achtsamkeit ist dein Schlüssel und deine Tür zu leben. 

 

Achtsam sein kannst du in allen Situationen. Beim Lernen, beim Lesen, in Gesprächen, auf der Couch, beim Autofahren, beim Sport, in der Natur, mit deiner Familie. 

 

Mir hilft es oft, tief durchzuatmen, und meinen Atem dabei zu beobachten. 

 

Wenn es dir schwer fällt, in diesen Zustand zu gelangen, kannst du ihn erlernen. Es wird dir im Alltag sehr helfen, weniger Stress zu empfinden und diesen angenehmen und befreienden Zustand der inneren Ruhe näher zu kommen. 

 

Achtsam kannst du mit dir sein. Wie geht es mir gerade? Braucht mein Körper etwas? Möchte er seine Position verändern? Was wünscht sich meine Seele? Tanzen? Malen? Lesen? Spazieren gehen? Was tut mir gut? 

 

Achtsam kannst du auch mit anderen sein. Du kannst einfach für sie da sein, wenn es für dich stimmig ist. Du kannst ihnen deine Hilfe anbieten, wenn du erkennst was ihnen fehlt. Und ihnen gleichzeitig den Raum geben, sie abzulehnen. Höre ihnen einfach zu. 

 

Achtsamkeit heißt liebevoll mit sich und der Welt zu sein. Alles was ist, darf da sein. 

 

Namasté. 

 

Alles Liebe 
Sarah

Über Coaching

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Du möchtest etwas verändern in deinem Leben und weißt aber nicht so recht wie oder was? 

Du verspürst da diesen inneren Druck, doch du weißt nicht wie kanalisieren? 

Du stehst vor deinen Problemen wie mit einem Brett vorm Kopf? 

Warum dann nicht jemanden zur Hilfe nehmen, der dir das Brett zeigt und es gemeinsam mit dir abnimmt und gemeinsam mit dir herausfindet, wo du hin möchtest und wie du da hinkommst? 

Du musst nicht durch alles allein durch. Du brauchst nicht alle deine Knoten und blinden Flecken im Kopf mühsam selbst entdecken. 
Dabei hilft dir Coaching. 

Und sei beruhigt, das geht den allermeisten so. 

Bei anderen erkennt man leicht was sie anders machen könnten, aber bei sich selbst ist das schwer. Und es hat nichts mit Schwäche zu tun, dass man es nicht kann, sondern es ist wahre Größe zu sagen, hej, da lasse ich mir helfen. 

Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe, ist eine Möglichkeit, schneller und leichter zu dir selbst, deinen Zielen und Wünschen zu gelangen. Und so zu einem glücklichen und erfüllten Leben. 

Dabei gehe ich davon aus, dass in jedem der unendliche eigene Schatz und die Lösung vorhanden ist, um von sich selbst oder mit Hilfe eines Coaches entdeckt zu werden. Durch Zuhören und Fragen, die dich zu deinem Schatz führen. 

Dabei kann man verschiedene Techniken einsetzen, die du auch selbst erlernen und integrieren kannst. 

Coaching bedeutet für mich, dir den Raum zu geben, für dich da zu sein. Dich mit meinen Fragen und Methoden zu unterstützen. 

Für mich war das Coaching der persönliche Durchbruch. Mit meiner Haut und der Neurodermitis und meinem persönlichen Wohlbefinden. Ja regelrecht zurück ins Leben gefunden zu haben. Deshalb ist es eine Herzensangelegenheit für mich, auch dir dieses Erlebnis zu ermöglichen. 

Deshalb bin ich gern im Eins-zu-Eins Online Coaching für dich da. 


Ich freue mich auf dich und deine Reise! 

Alles Liebe 

Sarah 


Über Systeme zur Persönlichkeitsanalyse

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Sie sind dir bestimmt schon über den Weg gelaufen: Das 4-Farben-Modell (Blau, grün, rot, gelb), das Tiermodell (Eule, Delfin, Hai und Wal), Enneagramm, DISC-Modell und es gibt noch so viele mehr. Du kennst vielleicht noch einige andere.

Mein Gefühl ist, diese Systeme und Modelle polarisieren sehr. Und das ist auch gut so. Ich bin mittlerweile von dem einen Pol in den anderen gekommen.

Ich denke jedes dieser Modelle hat sinnvolle Botschaften in sich und kann einem in verschiedenen Situationen weiterhelfen.

Die Frage ist nur, welches Modell kann wem wann wie weiterhelfen?

Und ja klar, es geht auch ohne. Aber warum nicht die Abkürzung nutzen, wenn sie da ist?

In meinem Leben gibt es auch solche Modelle und sie haben einen maßgeblichen transformierenden, positiven Einfluss auf mein Leben genommen. Aber erst musste es eine Riesenhürde überwinden, denn ich habe solche Systeme und Modelle strikt abgelehnt.

Doch dann kam Human Design um die Ecke. Es ist ein Persönlichkeitstool, dass im Gegensatz zu den anfangs genannten, die Einzigartigkeit jedes einzelnen herausarbeiten kann. Das fand ich interessant. Die Anerkennung der Einzigartigkeit jedes einzelnen ist mir so sehr wichtig. Was ist sinnvoll daran, alle Menschen in vier Farben oder Tiere einzuteilen? Die Welt ist so komplex und nun soll das so einfach dargestellt werden? 

Doch dann hat mir jemand in einem Reading, also dem Lesen meines Human Designs, auf den Punkt erzählt wie ich mich immer fühle und wie ich denke. Das hat mich so umgehauen, vor allem da ich das meiste davon immer an mir in Frage gestellt habe. Und jetzt steht da, dass das aber genau richtig so ist. Seit dem lasse ich mich darauf ein. Probiere aus, ob das, was ich dort erfahren hab, für mich funktioniert. Und tatsächlich, es ist so viel anders und positiver geworden in meinem Leben. Nichts davon ist determinierend oder einengend. Super spannend und zu tiefst befreiend.

Es geht also tatsächlich darum, diese Systeme und Modelle an der richtigen Stelle zum richtigen Zweck einzusetzen.

Denn mittlerweile habe ich auch verstanden, dass mir dieses Tiermodell im Marketing total weiterhelfen kann. Oder das Enneagramm um zu verstehen, was meine Schmerzpunkte und die anderer sind und wie ich diese lösen kann. Es bringt Verständnis.

Und jetzt kommt noch was faszinierendes:  Ich finde, man braucht gar nicht aktiv nach solchen Systemen zu suchen. Sie begegnen einem automatisch, wenn der richtige Zeitpunkt da ist. Hast du das auch schon mal beobachtet?

Mach also deinen Kopf frei und lass dich ein.

Viel Freude auf deiner Reise!

 

Alle Liebe

Sarah

Wie ich fand was ich suchte – einen Job, der mich erfüllt

Von meiner Suche - doch nach was eigentlich?

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Meinen Lebenslauf würde ich als bunt bezeichnen. Bzw. würden das andere tun. Für mich beschreibt er meine Suche. Doch nach was eigentlich? 

Schon so lange fühlte ich mich innerlich getrieben, irgendwie auf der Suche. Doch wusste ich nicht nach was ich wo suchen soll. 

Nach dem Abi war ich völlig lost in all den Möglichkeiten. Wusste überhaupt nicht was ich machen soll. 

Durch einen Schnuppertag habe ich die Physiotherapie kennengelernt. Fand das wirklich sehr schön. Vor allem, dass man so viel bewirken kann. Also ist es eine Ausbildung zur Physiotherapeutin geworden. Hinzu kam die Möglichkeit die Ausbildung durch ein Studium zu ergänzen. Also let´s go. Auch noch den Bachelor gemacht. 

Und dann in der ersten Festanstellung der Niederschlag. 

Schon seit meiner frühen Kindheit hatte ich Neurodermitis. Die hat mich vor allem in der Jugend stark beeinflusst. Und nun war es wieder richtig schlimm. Auch noch an den Händen – meinem „Arbeitswerkzeug“. Nach wochenlanger Krankschreibung war klar, dass ich was anderes machen muss. Also folgte wieder eine Suche, was tun, mit meinen Finanzen im Nacken. 

Naja, nach einem Semester Studium und eine Ausbildung landete ich in meiner ersten Festanstellung. Bin dann umgezogen in eine ganz andere Region zu meinem Freund und habe dort wieder neu angefangen. Und – weiter gesucht. 

Im vierten Job dort lernte ich eine Kollegin kennen, mit der ich heute eine tiefe Freundschaft habe. 

Sie hat mich an ein Thema herangeführt, für das ich auf einmal gemerkt habe, dass ich da total Lust drauf habe, mich damit zu beschäftigen. Irgendwie habe ich da so langsam das erstmal so richtig gespürt, für ein Thema eine Passion zu haben. Sich hingezogen und von innen heraus motiviert zu fühlen. 

Nach ca. 3 Jahren, in denen ich zwar weiter suchte, aber jetzt zumindest mit Motivation, lief mir eine Coaching Ausbildung über den Weg. Das wäre noch nur wenige Tage vorher unvorstellbar für mich gewesen. Aber auf einmal eben doch. 

Ich erinnere mich jetzt auch wieder, wie ich in einer Forbildung für Visual Facilitation in Hamburg saß und so dachte, irgendwie sowas in Richtung Supervision könnte etwas sein, was ich können könnte. 

Hm, und ist es das nicht auch? So ein bisschen in die Richtung? Menschen durch den Blick von außen helfen? 

Auf jeden Fall hat mich das Coaching innerhalb weniger Wochen persönlich so weiter gebracht, das ist unglaublich. Meiner Haut konnte beim besserwerden zusehen. 

Beim Coaching habe ich so viel über mich erfahren. Mich kennengelernt. Man denkt ja immer man kennt sich schon^^. Hinzu kam ein Persönlichkeitstool, das einen weiteren Durchbruch bewirkt hat. Mit diesem Tool hatte ich nochmal eine Abkürzung in meine eigenen Funktionsweise. Wie ich ticke, was mich unterstütz und was nicht. 

Es war also wichtig, hier für mich Klarheit zu bekommen. 


Und schnell stand für mich fest: Das muss ich unbedingt auch anderen ermöglichen. 

Und nun bin ich hier, habe mich selbstständig gemacht. 

Ich habe das Gefühl, jetzt endlich all das leben zu können, was ich vorher so undefiniert und ungreifbar leben wollte, aber nicht wusste wie. 

Meine Passion. 

Und genau das ist es, wobei ich anderen helfen möchte. Ich hätte das damals gebraucht. Jemand der mit mir analysiert, hej, wer bin ich denn eigentlich? Was kann ich wirklich gut? Was erfüllt mich? Was könnte es sein, womit ich mich beruflich beschäftige? 

Denn wie krass ist das, dass so viele (inkl. mir viele Jahre) schon morgens genervt aufstehen, weil sie zur Arbeit müssen? Sich dann durch die Woche schleppen – endlich Freitag feiern und Sonntag schon wieder die Laune runter geht. 

Und das bis zur Rente? Wenn ich die überhaupt noch jemals bekommen hätte? Und dann? Dann erst leben? 

Nein. Dafür ist das Leben dann doch zu kurz. 


Was für mich noch hinzukommt, ist, dass ich bemerkt habe, dass jeder Mensch bestimmte Dinge gut kann und andere weniger, dass er bestimmte Charakterzüge hat, die einfach zu ihm passen. Und mit denen er in bestimmte Jobs richtig gut reinpasst. Mit denen er an bestimmten Stellen richtig Mehrwert bieten kann und auch noch Freude dabei hat. Anstatt sich wie ein Adler im engen Käfig zu fühlen. Wie ein Pinguin an Land. (Ich weiß, Pinguine sind wahnsinnig süß wie sie watscheln. Aber so richtig wendig und elegant sind sie eben im Wasser.) 

Ich wünsche Dir von Herzen, dass auch du deinen Platz im Leben, mit einer „Arbeit“, hast oder findest, und erfüllt bist. 

Alles Liebe 

Sarah 

Wie viel Creme braucht deine Haut?

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Ohne Creme spannt und juckt die Haut. Geht dir das auch so? 

Aber was davon braucht deine Haut? Also so wirklich wirklich?

Ich weiß noch dass ich zu Beginn meines großen Schubes mit 14 oder 15 im Internet einen Blog gelesen habe, dass jemand einfach aufgehört hat, sich einzucremen, und die Haut „geheilt“ war.

Wie krass dachte ich. Never ever. Ich überlebe keinen halben Tag ohne Creme. Ich gehen niemals ohne Creme aus dem Haus. Wie soll das gehen?

Immer mal wieder kam mir das in den letzten Jahren in den Sinn. Habe ich aber immer wieder zu Seite gelegt.

Aber eines Tages, vor 2 Jahren, kam der Gedanke mal wieder zu mir. Und er hat sich einen Moment gehalten. Meine Haut war in der letzte Zeit stetig besser geworden, im Schnitt nach den Schüben.

Also habe ich allen meinen Mut zusammengenommen und im Frühjahr angefangen bzw. aufgehört meine Beine einzucremen.

Und bereits nach kurzer Zeit war meine Haut nicht trockener und spannender als mit Creme. Über den Sommer hat sie sich zunehmend entspannt. Auch die Kniekehlen waren im Winter nicht so am reagieren wie sonst. Ich habe auch ehrlich gesagt viel weniger an meine Haut dort gedacht als sonst. Und ich glaube das ist gar nicht so schlecht. Ich kann auch gar nicht sagen, wie lange es gedauert hat, aber spätestens im nächsten Sommer habe ich gemerkt, wie toll die Haut an meinen Beinen ist. Wie ganz normale Haut! Sie hat auch so schön im seichten Licht geschimmert.. Wahnsinn…

Dennoch hat es bis zum Sommer 2020, also 2 Jahre später gedauert, bis ich den Mut hatte auch an den Armen nicht mehr einzucremen. Und siehe da, das gleiche Spiel. Es dauerte etwas, war aber nicht spannender und trockener als sonst. Mittlerweile habe ich jetzt im Winter nur noch ganz wenig mal in den Ellenbeugen eine Reaktion. Sonst glänzt die Haut auch hier wunderschön. 

Vielleicht macht dir das Mut, es auch mal auszuprobieren. Die Haut weiß doch eigentlich wie es geht. Und sie hat alles was sie braucht. Kombiniert damit, dass du in dir ebenfalls „aufräumst“, wäre das eventuell einen Versuch wert? Man kann zusätzlich auch noch super mit den richtigen Nahrungsergänzungsmitteln unterstützen. Kennst du Ringana? Dort erhältst du reinste Nährstoffe für deine Haut. Ohne jegliche Zusatzstoffe. Also Nahrung für dich und deine Haut. (Tatsächlich auch von Außen). Ich bin seit November 2020 am ausprobieren und Erfahrung sammeln und bin sehr angetan. Nicht nur von den Produkten, auch von der Philosophie. Falls du hier mehr Infos wünschst, melde dich gern bei mir über die Kontaktseite!

So, jetzt steht nur noch das Gesicht aus. Aber das ist auch echt nochmal ein ganz anderer Tobak finde ich. Eieieiei. Ich habe wenn dann zur Zeit tatsächlich nur noch an den Händen, im Gesicht und Dekolletee Rötungen und Trockenheit. Was sollte mir das sagen?! Die Stellen am Körper die ( Sommer wie Winter) alle sehen. 
Mal sehen wann der Moment auch dafür gekommen ist. Alles hat seine Zeit. Jetzt pflege ich erstmal meine liebe Haut von innen und außen mit Ringana. Und ich muss auch ehrlich sagen, ich weiß nicht, wie das Ergebnis ohne die andere Zutat wäre: Innere Arbeit. Das heißt das auseinandersetzten mit mir. Wer bin ich (und wenn ja wie viele?), was tut mir gut, was nicht? Was möchte ich ändern? Wie möchte ich sein? Und wo will ich hin? Wie möchte ich leben? Wo habe ich Blockaden, die mir im Weg stehen und aufgelöst werden dürfen?

Ich würde mich über deinen Bericht über deine Erfahrungen freuen, wenn du ebenfalls einen „nichtmehrcremen“-Versuch gestartet hast.

Alles Liebe

Sarah

Eine Frage

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Wie geht es dir? 

Wie geht es dir wirklich? 

Ich meine nicht diese mal schnell gestellte Small Talk Frage, oh hallo, na, wie geht’s dir? 

Sondern wirklich: Wie geht es dir? 

Kennst du den Impuls, wenn wieder bei der Begrüßung diese Frage kommt du irgendwie gern ehrlich antworten würdest, aber du weißt, derjenige will nicht wirklich wissen was los ist und könnte im Zweifel auch nicht damit umgehen. Also schluckst du es runter und sagst: Ganz gut, danke. 

Ich finde das sehr schade. Das fühlt sich alles so oberflächlich an und ist es ja meist auch. 

Wie gut würde es tun, wenn einem jemand diese Frage wirklich stellt und wissen möchte, wie es dir gerade geht. Und du das Gefühl hättest, ehrlich darauf antworten zu können und dich zu zeigen. Ohne Angst vor Verurteilung oder Ablehnung. 

Ich finde es sehr schade, dass diese so essentiell wichtige Frage so an Tiefe verloren hat im Strudel des geschäftigen Small Talks. 

Ich plädiere dafür, wieder mehr Tiefe und Offenheit in der Gesellschaft zuzulassen und uns als Menschen wieder anzunähern. 

Also lass uns doch damit anfangen: 

Wie wäre es wenn du dir diese Frage selbst schenkst? 

Frage dich ehrlich und offen: Wie geht es mir gerade? 

Wie ist deine Antwort? 

Bist zu zufrieden mit der Antwort oder kannst du etwas für dich tun, damit sie anders ausfällt? 

Sei dir wichtig. 

Kümmere dich um dich. Denn wenn sich jeder (auch) selbst um sich kümmert, hat jeder jemanden, der sich um einen kümmert. 

Alles Liebe 

Sarah 

Blühende Wiesen

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Ich muss euch eine Geschichte erzählen. 

 

Für diese Website wollte ich natürlich ein paar schöne Fotos von mir haben. 

Punkt eins: Ich und Fotos von mir – da bin ich super ungeübt und habe es immer tunlichst vermieden vor eine Kamera zu kommen. Natürlich auch wegen meiner Haut. Gerade in diesen Zeiten mit den shiny Instagram Fotos möchte man sich eher nicht mit blühender Haut auf Fotos sehen. Das tut weh. Also gibt es nur wenige Fotos von mir, außer den Selfies die ich letzter Zeit öfter von mir gemacht habe (Da bin ich schon stolz drauf und freue mich). Gleichzeitig bin ich traurig, kaum Fotos von mir zu haben. Aber jetzt dachte ich tschaka… ich möchte ein Shooting. 

 

Also habe ich mir eine Fotografin ausgesucht, der ich schon länger auf Instagram folge und deren Fotos mit so gefallen. Ein Termin war schnell gefunden, trotz Verschiebung wegen Unwetterwarnung. 

 

Dort angekommen die erste Herausforderung (Punkt zwei: Allergien): Sie hat einen Hund und ich ja eigentlich eine Tierhaarallergie. Aber ich habe gedacht, egal, ich schaffe das und mich zu ihr ins Auto gesetzt, mit dem auch der Hund sonst immer mitfahren darf. Und es war alles gut. Ich habe nichts gemerkt. 

 

Dann angekommen an der ersten Shooting Location ihr Vorschlag in der Wiese zu shooten, weil das mit den Gräsern im Vordergrund und dem Licht total schön wirkt, womit sie absolut recht hat. Die Wiese stand Anfang Juni in voller Blüte. 

Und ich habe mich einfach dazu entschieden, obwohl ich das sonst tunlichst vermieden hätte. 

Ja, geil wir machen das jetzt. Wird schon gehen mit meinem Heuschnupfen und der Gräser Allergie. Ich will für mich und für euch schöne Fotos. Zur Not liege ich heute Abend und morgen flach. Ist mir jetzt egal. Mein Körper ist stark. 

Also ich mit kurzen Hosen durch die Wiese hin und her, wo ja auch noch unzählige kleine Tierchen hocken :D (das ist ja noch so ein Thema). 

 

Und es hat total Spaß gemacht. 

Zum einen in der Wiese zu sein und überhaupt nicht drüber nachzudenken und zum anderen vor der Kamera zu stehen. Es war wirklich richtig toll. Und ich freue mich riesig über das Ergebnis. Vielleicht gefallen euch die Fotos ja auch? :)

Und ich hatte fast keine körperlichen Reaktionen. Nur drei kleine Quaddeln. 

 

Mir war das in dem Moment gar nicht so bewusst, in wie vielen Punkten ich an diesem Abend über mich hinausgewachsen bin. 

Erst meine Freundin Sandra sagte dann „Mensch wie cool ist das denn! Die Story musst du unbedingt teilen“. Und, oh man, sie hat so recht. Und deshalb teile ich gerade diese Geschichte mit euch. 

Ich bin so stolz auf mich und meinen Körper. Und es hat mir wieder bewiesen, wie wichtig das Mindset ist und nichts für immer so sein muss wie es zu sein scheint. Einfach rein ins Leben. 

Ich habe dieses Jahr so wenig Probleme mit meinen Allergien. Ich bin so dankbar. Seitdem ich mehr und mehr das tue, was mich erfüllt, wird es von Jahr zu Jahr besser. 

Wo bist du zuletzt über dich hinausgewachsen und hast dich selbst überrascht? :) 

 

Alles Liebe 

Sarah

PS: Herzlichen Dank für das tolle Shooting Krissi!  Kristina Bahr Fotografie 

 

Gefangen im Müssen

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Oh man, echt ein für mich richtig schwieriges Thema. 

 

Ich weiß nicht ob du das kennst, aber ich habe mich total abhängig von meiner Haut gemacht. Da man sich dadurch ja so extrem unwohl fühlt, je nach Zustand. Nie ohne Creme aus dem Haus. Was brauche ich wann? Allergietabletten dabei? Wo will ich hin? Gibt es dort Tiere? Im schlimmsten Fall auch noch Katzen? Ständig habe ich vorausgeplant und überlegt, was muss ich wo vermeiden? Wie muss ich mich verhalten, damit ich meiner Haut nicht schade? 

 

Ich hatte das Gefühl, völlig ungeschützt zu sein. Alles könnte mich angreifen. Meine Haut ist kaputt. Da kann alles rein. Der Höhepunkt war erreicht, als ich in Hamburg wohnte und als Physiotherapeutin arbeitete. Alle 20 min einen anderen Menschen berühren, Hände waschen, desinfizieren, eincremen. Absolut krass. Dann noch psychischer Stress in der Praxis. Es hat mich völlig aus der Bahn geworfen. So schlimm war es in allen Praktika und Nebenjobs in Praxen vorher nie. Es war so schlimm, dass ich nicht mehr arbeiten konnte weil die Haut so offen war. Das hat mich auch noch fertig gemacht, weil ich mich krankschreiben lassen musste und mich extremst schuldig und schlecht gefühlt habe. Bis ich kündigen musste, weil es so nicht mehr weiter gehen konnte. Und ohne dass ich es merkte, habe ich daran anschließend, trotz anderer beruflicher Tätigkeit eine massive Abneigung gegen sämtliches entwickelt. Ich fühlte mich so schutzlos. Ich habe mich vor allem geekelt und mich angegriffen gefühlt. Alles war „infiziert“. Die Oberhölle sind U- und S-Bahnen. Wo es auch noch für mein Empfinden so unangenehm riecht. Sogar zu Hause habe ich genau geguckt mit was berühre ich was? Wo war das vorher? Meine Kleidung, mit der ich draußen, auf Arbeit und in den öffentlichen Verkehrsmitteln war, musste sofort ausgezogen werden und in die Wäsche. Boar war das eine heftige Zeit. Es hat lange gedauert, bis ich das wieder ablegen konnte und es überwunden hatte, bzw. bin ich teilweise noch immer dabei. 

 

Ich bin einfach lange nicht dahinter gestiegen, warum sich das alles so anfühlt. Ein echtes Brett vorm Kopf. Aber unter anderem auch ein Auslöser, mein Leben ändern zu wollen. So war es ja kaum noch lebenswert. 

 

Mittlerweile habe ich verstanden, dass es nichts mit den Dingen im Außen zu tun hat. Sondern einfach nur mit mir im inneren. Ich habe sehr sehr viel in mir abgelehnt. Wusste nicht wer ich bin. Habe versucht alle Erwartungen anderer um mich herum zu erfüllen. Was absolut unmöglich ist. Dementsprechend unglücklich war ich. 

 

Nach und nach lerne ich mich kennen, nehme mich an so wie ich bin. 

 

Mittlerweile liebe ich es so sehr in der Natur zu sein. (Auch das ging vorher nicht. Fand ich alles unangenehm und angreifend. Vor allem halt die Pollen und Tierhaare). Auch in sonstigen Bereichen habe ich mich massiv wieder entspannt. Auch die Allergien werden deutlich besser. 

 

Wenn es dir auch so geht, möchte ich dir Hoffnung machen. 

 

Es gibt tolle Wege, wieder zu sich zu finden und solche Sachen zu klären. Egal, wie es sich bei dir ausdrückt. 

 

Hier kann ich dir ein Coaching sehr empfehlen, um das Brett vorm Kopf abzunehmen. Das hat mir selbst am allermeisten geholfen. 

 

Wie sieht es bei dir aus? Welchen Einfluss hat deine Haut auf dich? 

 

Alles Liebe 

Sarah 

Mein letzter Neurodermitis Schub - was war anders?

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